28.-31.10. Die höchstwahrscheinlich letzte Tour in 2011

Zu verlockend: der Wetterbericht versprach sonniges Wetter für das letzte Wochenende der Saison. Am 31.10. feiern manche in unseren Gefilden den Reformationstag. Vielleicht ist es auch nur als ausgleichende Gerechtigkeit für den Aller-Heiligen-Feiertag der Katholiken gedacht: jedenfalls haben wir im Osten am 31.10. frei. Passenderweise fällt dieser in 2011 auf einen Montag. Nach ein wenig HinundHergerissenSein stand mein Entschluss fest: Ich fahre am Freitag Abend mit dem Autozug nach München und von dort aus über Thüringen und den Harz wieder nach Hause. 3 Fahrtage warteten auf mich. Bruder Kai sollte sich unterwegs für die gemeinsame Harztour anschließen. Gedacht – getan: auf nach Berlin…

…der Verladebahnhof Wannsee mal bei Nacht


 
Im Autoreisezug lernt man interessante Menschen kennen. Pierre reist immer mit seinen Mäusen :-)
Ende Oktober fährt kein Motorrad mehr mit dem Autoreisezug, so jedenfalls der Bahnbeamte beim CheckIn. Dieses Jahr belehrten ihn 2 Biker eines Besseren. Insgesamt beförderte der Zug in dieser Nacht 2 Motorräder und 2 PKW…

In München und Umgebung war es recht nebelig. Erst nach gut 2 Stunden Fahrzeit gewann die Sonne das Duell.


kurzer Halt in der ehemaligen Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches Dinkelsbühl. Ein Schmuckstück!
Eindeutiger Höhepunkt der Tour war jedoch Rothenburg ob der Tauber, sicherlich das schönste der 6 von der Familie Comburg-Rothenburg gegründeten Rot(h)enburgs

Annäherung von “unten”. Entlang der Tauber.


Blicke von der Stadtmauer über das Tal der Tauber


Herbstliches Rothenburg
In Haßburg hat mich Kai auf halber Strecke zu unseren Eltern abgeholt. Nach einem Begrüßungseisbecher hieß es auf in den Thüringer Wald. Dort, genau genommen an dessen Rande in Riechheim, warteten schon Vati und Mutti auf ihren Ältesten. Ist immer wieder schön zu Hause :-)

Herbstlicher Steigerwald südlich von Haßfurt
Der Sonntag begann regnerisch – der Wetterbericht hat sich wieder mal vertan.


Auf dem Weg Richtung Harz. Blick auf Kais neue Triumpf Sprint ST. Schönes Teil!


Schön, wie sich das Schloß Stolberg von Jahr zu Jahr herausputzt. Mittlerweile finden sogar schon Veranstaltungen statt. Vor gut 5 Jahren war noch die Zufahrt ins Schloß mit Brettern vernagelt.

Legendär: der Mittagsimbiss auf der ehemaligen Staatsgrenze nahe Hohegeiß. Keine Harztour ohne Mittagessen aus dieser Feldküche!

Wieder mal das Wernigeröder Schloß, diesmal im herbstlichen Glanz. Ganz in der Nähe liegt die Jugendherberge, unsere Unterkunft für diese Nacht.

Saisonausklangszigarren wurden dieses Jahr eingeführt :-)

Blick aus dem Fenster der Herberge kurz vor der Heimfahrt

Wolkenschauspiel in der Nähe von Wernigerode

Saisonausklang…
War doch noch mal ‘ne richtig geile Tour!!! :-)

16.-18.9.2011 Die voraussichtlich letzte Harztour in diesem Jahr

 

Schon beim Entwerfen der Überschrift im September 2011 ahnte ich die selbsterfüllende Prophezeiung des Wortes “voraussichtlich”. Auf den letzten Drücker (letztes Oktoberwochenende) ergab sich doch noch was, wie im Vorjahr. Dazu gibt es aber einen extra Bericht.

Nun, im Januar 2012, will ich noch schnell ein paar Fotos mit Bemerkungen in diesen Bericht einfügen, damit Frank J. nicht länger wegen meiner Untätigkeit nervt ;-)

 

  Blick zurück nach Sandau von der westlichen Elbseite. Hier mache ich  wegen der Elbüberquerung per Fähre i.d.R. die erste Rast. Ich freue mich jedes mal auf dieses Zwischenziel.

  Abendessen in Flechtingen, diesmal in einem Gästezimmer der Familie Scheer.

  Wieder mal ein Blick auf das Flechtinger Schloss, diesmal bei Nacht…

  am Samstag Morgen zwischen Flechtingen und dem Harz

  Kurz vor dem traditionellen Treffpunkt mit Kai – Blick auf den Kyffhäuser

  in Ballenstedt waren wir das erste Mal, in dieser Ecke gibt es noch Einiges zu entdecken

  Wieder mal ein Blick auf das Wernigeröder Schloss. Die Strecke Wernigerode – Elbingerode ist für Kai ein Pflichtprogramm, und somit auch für mich – immer wieder gern geschehen, Brüderchen ;-)

  Die erste Saisonausklangszigarre in diesem Jahr und in Kais ganzem Leben! Übertreibe ich jetzt?

  Volle Konzentration auf den Selbstauslöser…

Das war’s. Ach so: Für die Übernachtung wurde diesmal die Jugendherberge in Thale gewählt. Schöne Lage, aber sehr lautes Geplätscher der Bode. Schei… Natur!

Und noch was: Gerade ist mir aufgefallen, dass auf keinem Foto eines unserer Motorräder zu sehen ist. Das ist insbesondere deshalb schade, weil Kai diesmal mit einer Speed Triple unterwegs war. Für alle ahnungslos Interessierten und für Kais Grinsen im Gesicht mal ein geklautes Bild:

  Quelle: Mopedmagazin.com