Na gut, so schlimm war es nun auch nicht an der Cote d'Azur, als dass man zu solch derben Wortspielen greifen muss. Aber in der Übertreibung liegt die Verdeutlichung...
Heute muss es schneller gehen mit dem Berichten. Ich habe bis 7.45 Uhr! geschlafen und so nicht mehr viel Zeit bis zum Kai-Wecken. Außerdem war gestern nicht ganz so viel los. Und überhaupt bin ich viel zu aufgeregt darüber, was Kai wohl in seiner großen Gepäckrolle für ein Geschenk für mich zum Geburtstag verstaut hat ;-)
Der Regen hat uns gestern fast den ganzen Tag verschont. Nur in den Bergen hatten wir teils Nässe von unten, nie aber von oben. Wir fuhren wohl dem Regen immer hinterher. Dafür kam es in der Nacht ganz dicke: schönes Gewitter mit schön viel Regen ;-) Ihr ahnt es schon, wir kommen nicht mehr vom Zelten los...
auf dem Zeltplatz an der Cote d' Azur, wir haben es uns schon wohnlich eingerichtet
Nun aber los: die Cote d' Azur ist wohl ein Reiseziel, welches man sich unbedingt anschauen muss, insbesondere, wenn man schon mal da unten ist. Kai und ich sind jedoch der Meinung, einmal und (vor allem, wenn mit dem Motorrad unterwegs) nicht wieder. Mal mit dem Flieger rüberdüsen oder sich im fortgeschrittenen Alter einer Reisegruppe anschließen, o.k. Uns hätte solch eine Warnung jedoch auch nicht davon abgehalten, mal hinzufahren. Hier unsere Eindrücke, bei etwas über 30 Grad aufgenommen:
und schön ist es außerhalb der Staus auch mal:
Die meiste Zeit standen wir jedoch im Stau, und hätten es noch viel länger gedurft, wenn uns die Moppeds nicht erhebliche Vorteile beim Umfahren der Blechlawine beschert hätten.
Cannes haben wir ausgelassen, wir wollten einfach nur raus, Flucht in die Berge... Unser Haupttagesziel die Verdon-Schlucht wartet ja ca. 80 km nordwestlich auf uns. Wir wurden für unsere vormittäglichen Strapazen königlich entlohnt. Die Schlucht ist'ne Wucht :-)
in Castellane beginnt die nördliche Tour an der Schlucht entlang
und einen klasse Bäcker gibt es hier auch, hat der Kuchen aber auch geschmeckt :-))))
und dann geht es los, Fotos meist ohne Kommentar:
und hier hat die Tour ihr vorläufiges Ende, man könnte natürlich auch die südliche Tour zurückfahren, aber wir hatten genügend Eindrücke. Zum Fahren kamen wir kaum, ständig verführte uns die gigantische Landschaft zu einer Pause.
Auf dem Weg zum Campingplatz auf der Route zum Mont Ventoux (erstes Ziel am nächsten Tag, hab ich mir zum Geburtstag gewünscht) gab es endlich die ersehnten Lavendelfelder:
auch hier hat es geregnet, bevor wir ankamen
Bis jetzt ist dies der schönste Campingplatz, wir haben ihn erstaunlicherweise fast für uns allein. Wie der ADAC diesen Platz finden konnte, ist uns ein Rätsel, aber egal, wir haben ja ein Navi mit eingetragenen ADAC-Campingplätzen.
So genug erzählt. Jetzt muss ich noch eine WLAN-Stelle finden, hier auf dem Campingplatz ist diesbezüglich "tote Hose". Also, ihr werdet ja sehen, wann der Bericht online ist, heute genaz bestimmt später. Was allerdings sicher den Wenigsten auffallen wird, weil man ja am Samstag nicht auf Arbeit ist und so kaum Zeit hat, einen Reisebericht zu lesen ;-)))
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen